Das Team von Aventura do Brasil
Michael Krämer
Nach einigen Umzügen in Deutschland und nach noch mehr Reisen nach Amerika, Asien und Afrika, stand mit 24 Jahren für mich zumindest eines fest: Ich will auch mal außerhalb Deutschlands leben. Gesagt getan. Über Zwischenstationen in Nizza, Genf und Den Haag hat es mich dann endlich nach São Paulo verschlagen. Warum São Paulo? Die Liebe... In Nizza habe ich meine Frau Ana kennengelernt. Da sie zu der Zeit noch in São Paulo gelebt hat, mussten wir uns also entscheiden, ob entweder sie nach Europa kommt, oder ich nach Brasilien. Obwohl mir São Paulo alles andere als gefallen hat, bin ich dann im April 2006 per Oneway Ticket nach Brasilien geflogen.
Mir war allerdings sehr schnell klar, dass wir möglichst schnell aus São Paulo raus müssen. Die Stadt ist gut zum Arbeiten. Lebensqualität gibt es dort, zumindest für mich, nicht. Also sind wir durch dieses traumhaft schöne, riesige Land gereist, um unser neues zu Hause zu suchen. 2008 haben wir dann den perfekten Ort gefunden: Florianopolis. Die Stadt liegt zum Großteil auf einer Insel im Süden Brasiliens, und ist Haupstadt des Staates Santa Catarina. In wenigen Minuten sind wir zu Fuß an einem der Traumstrände der Insel. In wenigen Minuten im Auto sind wir im satt-grünen Atlantischen Regenwald. Und in ca. zweieinhalb Stunden sind wir in der fast unberührten Canyonlandschaft der Serra Catarinense. Natürlich wollen wir hier nicht mehr weg.
Nicki, die Gründerin der Aventura do Brasil, habe ich im Jahre 2007 kennengelernt. Von Anfang an stand für uns fest, dass wir zusammen arbeiten werden, und haben dies von da an Hand in Hand getan. Leider ist Nicki viel zu früh verstorben. Ihr Traum der Aventura do Brasil wird jedoch fortgeführt: Wir wollen Euch unser kleines Paradies und dieses großartige und vielfältige Land mit voller Begeisterung vorstellen dürfen. Wir freuen uns auf Euch...
Lars Jensen
Ich bin Jahrgang '81 und komme aus einem kleinen Örtchen in der Nähe von Hannover. Schon früh habe ich mich für andere Länder und Kulturen interessiert und später auch viele Reisen unternommen.
Nach Schule und Wehrdienst wollte ich dann gerne in dieser Richtung arbeiten und habe im schönen Salzgitter ein Tourismusmanagementstudium absolviert, was mir im Anschluss die Anstellung bei einem kleinen Reiseveranstalter ermöglichte.
So kam ich auch im Mai 2011 zum ersten Mal nach Brasilien, wo ich bei unserem damaligen "Vor-Ort-Partner" Aventura do Brasil an der Südbrasilien Aktivtour teilnehmen konnte. Auf dieser Brasilienreise habe ich mich dann nicht nur in die herrliche Ilha de Santa Catarina, sondern auch in meine heutige Frau verguckt, mit der ich nun seit Oktober 2011 in Florianopolis lebe.
Die Arbeit für Aventura hat für mich einen besonderen Reiz, da ich nicht nur den netten Kontakt per E-Mail oder Telefon mit den Gästen habe, sondern natürlich - schon berufsbedingt - viel von Brasilien sehen "muss". Dieses Land ist so riesig und vielschichtig, dass ich noch lange nicht behaupten kann, alles gesehen zu habe, aber doch schon einiges.
Wer mich heute fragt, was ich besonders empfehlen kann, dem würde ich eine Kombination mit der Chapada Diamantina und der Trauminsel Boipeba in Bahia empfehlen. Aber das kann sich nach der nächsten "Dienstreise" natürlich schon wieder ändern...
Elisabeth Ströbele
Fremde Länder fand ich schon immer spannend. So zog es mich auch gleich nach meinem Abitur nach Trento in Italien, wo ich Sprachwissenschaften und Tourismus studierte. Schon während des Studiums stand für mich fest, dass ich nicht mehr zurück nach Deutschland ziehen wollte.
Mein Brasilien-Fieber wurde vor allem durch Capoeira geweckt. Capoeira ist ein brasilianischer Kampfsport, der mich inzwischen seit einigen Jahren begleitet und fasziniert. Nach und nach verstärkte sich der Wunsch Brasilien – und somit die Heimat des Capoeira – selbst zu entdecken und zu erkunden. So kam ich 2018 gemeinsam mit Freunden und meinem Capoeira-Trainer nach Bahia. Ich war begeistert von der Lebensfreude der Brasilianer, den einzigartigen Panoramen, der Vielfalt und der beeindruckenden Natur. Während dieser Reise lernte ich im Nationalpark Chapada Diamantina meinen Freund kennen, und so „pendelte“ ich eine Zeit lang zwischen Brasilien, Italien und Deutschland.
Durch Zufall bin ich auf Aventura do Brasil aufmerksam geworden und hatte mit dieser beruflichen Perspektive noch einen Grund mehr, meine Zelte in Europa abzubrechen und nach Brasilien zu ziehen. Mittlerweile darf ich den Nationalpark mit seinen Tafelbergen, Wasserfällen, Naturpools und zahlreichen Naturattraktionen mein Zuhause nennen und freue mich darauf, unsere Gäste mit meiner Brasilien-Begeisterung anzustecken.
John-Thomas Nagel
Meine erste große Reise hatte ich Mitte der 90er Jahre als 10-Jähriger alleine in die USA unternommen. Für mich, der seine Kindheit in den letzten Jahren der DDR verbracht hat, war dies ein anderer Planet und hat meine Sicht auf die Welt und ihre vielen wunderschönen Orte und vielfältigen Kulturen nachhaltig beeinflusst.
Dass es mich einmal nach Brasilien verschlagen würde, hätte ich dennoch nie gedacht. Insbesondere, weil ich mir nur sehr schwer hätte vorstellen können, meine geliebte Heimatstadt Leipzig zu verlassen. Aber wie es im Leben so ist, ändern und ergeben sich die Dinge meist anders als man es vorausplanen kann (und sollte). Und so auch bei mir, als ich 2013 über eine Leipziger Sambagruppe das erste Mal mit Brasilien in Kontakt kam und mich die energiegeladenen und exotischen Rhythmen in ihren Bann zogen. Doch erst 2 Jahre später hat es sich dann über meine damalige Arbeit ergeben, dass ich für ein halbes Jahr in dieses gigantische und vielseitige Land reisen konnte. In dieser Zeit traf ich auch meine große Liebe auf einer brasilianischen Hochzeit. Seitdem stand für mich fest, dass ich einen Weg finden musste, um in Brasilien zu leben und zu arbeiten. Die perfekte Möglichkeit ergab sich über Aventura do Brasil, da ich schon durch meinen alten Job mit dem Aventura do Brasil-Team in Kontakt stand. Und so kam es schließlich dazu, dass ich im August 2016 meine Heimat auf unbestimmte Zeit verließ.
Seitdem lebe ich in Rio, dieser exotisch-chaotisch aufregenden und gegensätzlichen Strandmetropole, eingebettet zwischen der Mata Atlantica, spektakulären Granitbergen und dem Atlantik. Doch wer weiß an welch andere schönen und aufregende Orte es mich in diesem riesigen Land noch verschlagen wird... Denn davon gibt es unzählige und einen Teil dieser möchte ich Reisenden und Interessierten sehr gerne näher bringen, damit auch sie auf den wunderbar erfrischend lieblich-süßen Geschmack von Brasilien kommen.
Sarah Stadlbauer
Brasilien - das ist für mich Abenteuer, Lebenslust, Schönheit, Vielfalt und auch eine neue Heimat. Schon nach meiner ersten Rucksackreise 2011 war klar, dass ich wiederkommen und noch viel mehr von diesem wunderbaren Land entdecken möchte.
Nach meinem Geophysik-Studium habe ich 2014 meine Sachen gepackt, bin den Flieger gestiegen und im folgenden Jahr durch Südamerika gereist. Die schroffen, einsamen Landschaften Patagoniens, die Höhen der Anden und das Tiefland Amazoniens haben mich fasziniert - aber geblieben bin ich schließlich in Rio de Janeiro. Die „Cidade Maravilhosa“ hat mich beeindruckt und mit offenen Armen aufgenommen. Ich habe als Deutsch-und Englischlehrerin gearbeitet und am Wochenende als Barkeeperin in der Copacabana – Portugiesischkurs inklusive.
Als ich 2016 meinen Mann Nicholas kenngelernt habe, bin ich kurzerhand mit ihm an den Amazonas gezogen, um in einem Umweltprojekt zu arbeiten. Wir haben dort im Fischerdorf Alter do Chão gelebt, der sogenannten Karibik Amazoniens - ein Paradies umgeben von Urwald und endlosen weißen Sandstränden des Tapajós-Flusses.
Aber nach 1,5 Jahren hatte ich doch große Sehnsucht nach Bergen und kühleren Temperaturen, sodass wir in das Hochland Zentralbrasiliens umgezogen sind. Hier wohne ich nun in der Kleinstadt Alto Paraíso, mitten im Nationalpark „Chapada dos Veadeiros“ . Es ist eine Region, die berühmt ist für ihre Wasserfälle und sich hervorragend eignet für ausgedehnte Wanderungen und Mountainbike-Touren.
Aus eigener Erfahrung kann ich also sagen, dass Brasilien wirklich für jeden Reisewunsch etwas zu bieten hat, und ich freue mich, unsere Gäste dabei zu beraten, einen Reisetraum zu erfüllen und dieses große aufregende Land auf individuelle Weise zu entdecken.
Jessica Nickel
Olá! Ich bin Jessica und lebe seit Anfang 2017 im Norden Brasiliens. Genauer gesagt, in dem schönen Örtchen Alter do Chão, inmitten des Amazonas-Regenwaldes, am Rio Tapajós, der bekannt ist für seine fantastischen Süßwasserstrände und der nur wenige Kilometer von uns entfernt in den größten Fluss der Welt mündet: den Amazonas.
Nachdem mein damals sehr durchstrukturiertes Leben in Deutschland für mich seinen Reiz verloren hatte, habe ich mich Ende 2015 zunächst für ein Auslandsjahr nach Schottland gewagt. Und als sich das Jahr dem Ende zuneigte, hat es mich durch dort neu gewonnene Freunde noch weiter in die Ferne getrieben, so dass ich letztendlich in Brasilien gelandet bin. Also noch schnell den Hausrat in Deutschland verkauft und gemeinsam mit meinem Hund nach Brasilien ins Abenteuer gestürzt, was ich niemals bereut habe!
Am allermeisten begeistert mich hier die fantastische Natur und Artenvielfalt Amazoniens. In unserem Garten sehen wir täglich verschiedene frei lebende Wildtiere wie Affen, Faultiere, Iguanas und farbenfrohe Vogelarten.
Hier in Alter do Chão habe ich dann vor ein paar Jahren meine liebe Freundin Sarah kennengelernt, über die ich letztendlich auf Aventura do Brasil gestoßen bin.
Brasilien stand für mich damals nie auf meiner "Bucket-List", aber heute kann ich sagen, dass es mit seiner schier unendlichen Vielfalt an Landschaften, Ökosystemen, Städten, Kultur und Musik für mich eines der beeindruckendsten Länder der Welt ist, und ich hoffe noch viele andere von meiner Liebe zu Brasilien begeistern zu können.
Hugo Hagel
Seitdem ich denken kann, habe ich schon immer von der großen, weiten Welt geträumt. Ich bin 1973 in Rumänien geboren und mit meiner Familie nach Deutschland in die Nähe von Mainz ausgewandert, als ich 10 Jahre alt war. Wenn ich zurück denke, fühlt es sich an, als ob Neues entdecken immer schon ein wichtiger Teil von mir war. Veränderungen waren für mich seit Kindertagen in erster Linie immer reizvolle Herausforderungen, denen ich glücklicherweise mit großer Offenheit begegnet bin. In diesem Zusammenhang habe ich dann auch meine Liebe zu Lateinamerika entdeckt. Meine erste große Auslandsreise ohne Eltern habe ich bereits zu Schulzeiten nach Kolumbien unternommen, noch bevor es solche Dinge wie das Internet gab. Irgendwann habe ich dann beschlossen, meine Leidenschaft für das Reisen auch zu meinen Beruf zu machen und habe eine Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann abgeschlossen. Meine Diplomarbeit im anschließenden BWL-Studium habe ich zum Thema Mercosur geschrieben. Und meine berufliche Karriere ist dann auch gleich mit Vertriebsverantwortung für die Region Lateinamerika gestartet. 2015 habe ich beschlossen, dass es an der Zeit war, meine Work-Life-Balance zu verbessern und meine Lebenssituation zu ändern. So bin ich dann auch in Florianópolis gelandet. Ich denke es ist praktisch unmöglich, sich nicht sofort in Floripa zu verlieben, und es war schnell klar, dass ich hier eigentlich nicht mehr weg will. Seit geraumer Zeit war meine Idee, mein größtes Hobby, das Reisen, wieder verstärkt mit meinen beruflichen Wurzeln und gleichzeitig mit meiner Expertise als Vertriebsprofi für die Region Brasilien und Lateinamerika zu verbinden. Und schon nach dem ersten spannenden Gespräch mit Michael zum Thema stand fest: meine persönliche Aventura do Brasil kann beginnen! Ich freue mich darauf, meine Leidenschaft für diese faszinierende Region mit vielen Reisebegeisterten zu teilen und zusammen mit einem tollen Team für wirklich unvergessliche Urlaubserlebnisse zu sorgen!
Sandro Heusinger
Aufgewachsen in Friedrichshafen am wunderschönen Bodensee war für mich seit ich ein Kind war schon immer Eines klar: Eines Tages gehe ich nach Brasilien. Meine Mutter erzählt heute noch, dass ich als kleiner Junge mit dem Atlas gespielt habe und immer auf Brasilien gezeigt habe. Warum? Das kann ich bis heute nicht erklären. Aber ich weiß, dass es so genau richtig war. Nach dem Abitur 2013 war es für mich selbstverständlich, dass ich nun nach Brasilien gehen würde. Damals habe ich einen einjährigen Freiwilligendienst in einem Kinderprojekt in Cáceres nördlich des Pantanals absolviert. Das Problem hierbei war, dass Brasilien noch viel schöner war, als ich es mir ausgemalt hatte. Die unendlichen Weiten Westbrasiliens inklusive Western-Charme, die unglaubliche Artenvielfalt im Pantanal und vor allem die liebenswerte Lebensfreude der Brasilianer hatten es mir für immer angetan. Ich musste danach allerdings zurück nach Deutschland, was mir damals fast das Herz gebrochen hat. In Deutschland habe ich dann gezwungenermaßen erstmal einen „normalen“ Lebensweg inklusive Studium verfolgt, aber dabei habe ich niemals mein eigentliches Ziel aus den Augen verloren. Nun habe ich endlich meinen Traum wahr gemacht und lebe wieder am Rande des Pantanals im wunderschönen Cáceres. Aber auch der Rest Brasiliens wird für mich niemals seinen Reiz verlieren, und ich werde nie aufhören, mich ständig neu in dieses Land zu verlieben. Es wäre mir eine Freude, Sie mit meiner Passion für Brasilien anzustecken! Bem-vindo ao Brasil!
Robin Himmrich
Aufgewachsen in einer kleinen Stadt am Rande des Westerwaldes, weckte die faszinierende Welt Südamerikas schon früh mein Interesse. Es war die unwiderstehliche Lebendigkeit der brasilianischen Fußballnationalmannschaft – der "Seleção" – mit ihren Legenden Ronaldo, Ronaldinho und Rivaldo, die mich während der Weltmeisterschaft 2002 in ihren Bann zog. Ihre unvergleichliche Lebensfreude, die sich so eindrucksvoll in ihrem Spielstil widerspiegelte, entfachte in mir die Sehnsucht nach diesem fernen Land auf der anderen Seite der Welt.
Es war daher nur logisch, dass ich mich für eine Karriere im Tourismus entschied. So begann ich ein Studium des Tourismusmanagements mit dem Ziel, die Brücke zwischen meiner Heimat und meiner Leidenschaft – Südamerika – zu schlagen. Reisen war schon immer eine meiner größten Leidenschaften, und 2022 hatte ich endlich die Gelegenheit, meinen Traum in die Tat umzusetzen. Im Rahmen meines Studiums reiste ich nach Ecuador, um ein Praktikum in einem familiengeführten Tourismusunternehmen in einer kleinen Stadt im Amazonasbecken zu absolvieren.
Nach fünf ereignisreichen Monaten führte mich meine Reise nach Uruguay. Und wie es der Zufall wollte, letztlich – eher ungeplant – nach Brasilien, genauer gesagt nach Florianópolis. Ich verliebte mich sofort in die Insel und ihre Bewohner. Ich musste zwar nach Deutschland zurück, um mein Studium abzuschließen, aber eines war klar: Ich würde nach Florianópolis zurückkehren, um dort zu leben.
Nun bin ich zurück in diesem Paradies und jeden Tag dankbar, hier leben und arbeiten zu dürfen. Brasilien hat so viel zu bieten, und ich bin überzeugt, dass jeder die Gelegenheit nutzen sollte, die Schönheit und Vielfalt dieses einzigartigen Landes selbst zu entdecken.
Sophiamagdalena Hofmann
In sehr jungem Alter — etwa sieben Jahre alt — begann ich, meiner Familie zu sagen, dass ich Deutschland verlassen und die Welt sehen und in anderen Orten leben wollte. Damals erhielt ich Lachen und „Mal sehen“ als Antworten, aber ich blieb entschlossen, die Welt zu erkunden. Sobald ich alt genug war, begann ich, Deutschland immer häufiger zu verlassen und lebte für den Großteil meiner Zwanziger in verschiedenen Ländern. Von Mexiko über Portugal und Vietnam bis hin zu Australien und der Dominikanischen Republik nahm ich neue Erfahrungen an.
Dann rief mich die Arbeit nach Brasilien, und ich nahm an, obwohl ich etwas widerwillig war. Ich hatte nicht einmal daran gedacht, nach Brasilien zu gehen, und wollte es nicht, bis ich ankam. Es dauerte nicht einmal zwei Wochen, bis ich mich vollständig in dieses riesige, wunderbare Land verliebte. Nach zwei Monaten entschied ich, dass ich aufhören würde, ein Nomade zu sein, und mich hier niederlassen wollte. Die Insel Florianópolis im Süden Brasiliens hatte mein Herz erobert. Ich liebe es zu surfen, und die brasilianischen Wellen stellten eine neue Herausforderung für mich dar, ebenso wie die lebendige Kultur und die atemberaubende Natur. Die Lebensweise in Brasilien fühlte sich wie ein ganz anderes Universum im Vergleich zur deutschen Kultur an, in der ich aufgewachsen bin, und ich fühlte mich mehr zu Hause und gesehen als je zuvor.
Die Natur Brasiliens hat meine Seele berührt; sie ist so wild und lebendig, dass sie mich tief nährt. Dann traf das Leben eine Wendung, und ich wurde krank, was mich zwang, mein geschäftiges Leben zu pausieren und mich auf meine Gesundheit zu konzentrieren. Auf meinem Weg zur Genesung entdeckte ich Aventura do Brasil, was mir eine neue Möglichkeit bot, einige der schönsten Orte in Brasilien mit anderen zu teilen. Es hat mir noch mehr Stabilität gegeben, um hier zu arbeiten und zu leben, während ich weiterhin das Leben erschaffe, von dem ich träume – ein Leben voller Natur und Abenteuer in Brasilien.
Julia Paluch
Schon immer der “Gypsy” in meiner Familie, habe ich früh begonnen, mich auch außerhalb Deutschlands zu bewegen. Bereits während meiner Schul- und Studienzeit in Deutschland verbrachte ich ein Auslandsjahr in den USA und ein Auslandssemester in Spanien. Nach meinem Studienabschluss zog ich dann endgültig los. Nach zwei Jahren Arbeit in Irland zog ich als Backpacker nach Südamerika, ursprünglich um mein Spanisch aufzufrischen – mit dem Plan, später nach Barcelona zu ziehen. Doch meine Reise führte mich schließlich auch nach Brasilien, und ich verliebte mich in das Land, besonders in den Bundesstaat Bahia. Nach Barcelona zog ich dann aber trotzdem und lebte dort fast 15 Jahre lang. Währenddessen verbrachte ich aber immer wieder Zeit in Südamerika, insbesondere in Brasilien und Argentinien. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet: Heute lebe ich in Brasilien und bin dann immer mal wieder in Europa. Ich wohne in Bahia und bin glücklich, ein einfaches Leben umgeben von ganz viel Natur zu führen: Wunderschöne Strände, der Regenwald, Wasserfälle und auch viele Tiere gehören hier zu meinem Alltag.
Nicole Sagemüller Esteves
Wie alles begann ...
Aus einem Traum wurde Wirklichkeit: 1998 besuchte Nicole Sagemüller Esteves das erste Mal ihren Onkel und ihre Tante - Rudi und Maria, in Brasilien."Ganz ehrlich, hätte ich dort keine Verwandtschaft gehabt, so hätte Brasilien so ziemlich mit am Schluss der Liste meiner Reiseländer gestanden. Auch ich konnte mir so ziemlich gar nichts unter diesem Land vorstellen, ausser den klassischen und gängigen Klieschees: Gewalt und Sextourismus in Rio de Janeiro, alle Krankheiten dieser Welt im Amazonas... Und das wars dann auch schon. Nicht einmal annähernd hatte ich eine Vorstellung von der Grösse und Vielfältigkeit dieses Landes. Besorgt hab ich mir dann auch erst einmal Reiseführer, in denen ich vergebens nach irgendwelchen brauchbaren Informationen über den Süden Brasiliens geforscht hab. Alles was ich fand liess nicht gerade wirklich meine Reiselust erwecken. "Oktoberfest in Blumenau, deutsche Koloniestädtchen wie Pommerode..." Ich habe mich da wirklich gefragt, wieso musste denn mein Onkel ausgerechnet dort hin auswandern?! Es gibt doch sicher noch viel schönere und interessantere Plätze auf dieser Welt... Und dann wurde ich eines vollkommen Besseren belehrt! Wunderschöne, einsame Strände, dichter Regenwald, unendliche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung...ein Paradies! Und kaum jemand kennt das hier? Das gibts doch gar nicht! Das möchte ich ändern...! Hier will ich leben und dieser schöne Fleck Erde soll auch anderen bekannt werden. Und so war es dann auch: Mit festem Willen bin ich dann nach meinem Urlaub zurück nach Deutschland und hab mich gleich an meine Pläne gemacht. Zunächst hab ich eine neue Ausbildung zum Marketing- und Vertriebsassistentin absolviert, da ich mir dachte, du solltest schon wissen wie du das Ganze dann auch richtig vermarkten kannst. Nach vielerlei Marktforschung, Wettbewerbsanalysen etc. bis hin zum fertigen Prospekt bin ich dann los und hab alle möglichen Veranstalter kontaktiert.Um es kurz zu machen: 2002 war es dann endlich so weit - die erste Gruppe kam nach Estaleiro/Santa Catarina. Die Leute waren begeistert. Inzwischen sind bereits mehr als 800 Gäste (Stand 10/2008) bei uns in Estaleiro gewesen und viele von ihnen sind zu Freunden geworden und bereits ein 2, 3 ja sogar 4 x wieder hier gewesen. Auch gibt es bereits allerhand interessante Geschichten zu erzählen. Natürlich haben mich auch die vielen anderen Regionen Brasiliens interessiert. Dieses Land ist so vielfältig, so riesig, so interessant und so voller Gegensätze... Es ist unmöglich davon auch nur einen Bruchteil auf einer 14-tägigen Rundreise durch ganz Brasilien mitzubekommen. Es wäre vergleichbar mit einer 2 Wochentour durch ganz Europa. In der Zwischenzeit habe ich nun auch das nördliche und südliche Pantanal, den Amazonas (u.a auch auf sehr authentische Weise bereist - daher findet ihr bei uns z.B. auch eine Survialtour im Amazonas), Bahia, Foz do Iguaçu und weitere Teile Brasiliens kennengelernt, von denen ich ebenfalls total fasziniert bin und in denen wir teilweise selbst ganz neue Touren zusammengestellt haben.
Wir würden uns sehr freuen auch euch unser kleines Paradies und dieses grossartige Land mit voller Begeisterung vorstellen zu dürfen...
Um grande abraço
Nicki († 05.06.2009)