Bolivien-Reisen
Durch Boliviens Nähe zum Äquator ist das Jahr nur in Sommer- und Regenzeit unterteilt. Die Temperaturen sind das ganze Jahr ziemlich konstant, schwanken jedoch stark je nach Höhenlage und zwischen Tages- und Nachttemperaturen. Bolivien ist das ganze Jahr über ein interessantes Reiseziel, die besten Reisemonate sind aber April/Mai bis September/Oktober, da es zur der Zeit in den Anden nicht so viel regnet und der Himmel meist strahlend blau ist.
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Reiseinformationen Bolivien
Vor Ihrer Reise nach Bolivien und Südamerika erhalten Sie hier noch einige Reisetipps und nützliche Informationen.
Allgemeines
- Offizieller Name Plurinationaler Staat Bolivien
- Hauptstadt Sucre
- Regierungssitz La Paz
- Landessprache Spanisch, Quechua, Aimara, Guarani und 33 weitere Indigene Sprachen
- Einwohner ca. 10 Millionen (Volkszählung 2012)
- Landeswährung Boliviano / 1 Euro = ca. 9,45 Bolivianos (Mai 2014)
- Größe 1,1 Mio. km²; das ist in etwa 3 x die Größe Deutschlands
- Zeitzone UTC -4 = Zeitunterschied zwischen Mitteleuropa und Argentinien -6 Stunden zur Europäischen Sommerzeit und -5 Stunden zur europäischen Winterzeit beträgt. In Europa ist es also immer ein wenig später als in Bolivien.
- Höchster Gipfel Sejama mit 6.542 Metern
- Nachbarländer Argentinien grenzt an Brasilien, Paraguay, Argentinien, Chile und Peru.
Klima in Bolivien
Beste Reisezeit und Klima für Bolivien
Durch Boliviens Nähe zum Äquator ist das Jahr nur in Sommer- und Regenzeit unterteilt. Die Temperaturen sind das ganze Jahr ziemlich konstant, schwanken jedoch stark je nach Höhenlage und zwischen Tages- und Nachttemperaturen. Bolivien ist das ganze Jahr über ein interessantes Reiseziel, die besten Reisemonate sind aber April/Mai bis September/Oktober, da es zur der Zeit in den Anden nicht so viel regnet und der Himmel meist strahlend blau ist.
La Paz & Lago Titicaca
Meist Temperaturen unter 20 Grad, jedoch April bis September wenig Regen und strahlend blauer Himmel.
Die Anden
Yungas: Übergang von den tiefer gelegenen Dschungelregionen zu den Höhenlagen der Anden; starke Vegetation aufgrund des vielen Niederschlags.
Andentäler: milde und frühlingshafte Temperaturen; ab einer Höhe von 2000 m ist mit Schneefall zu rechnen; ab einer Höhe von 4600 m liegt permanent Schnee; ab 5500 m: Polarklima.
Temperaturen allgemein: stark unterschiedlich je nach Höhenlage. Tagsüber bei mittlerer Höhe: 15-20 Grad. Nachts sinken die Temperaturen teilweise bis auf den Gefrierpunkt.
Beste Reisebedingungen: zwischen April/Mai und September.
Regenwald & Amazonas
Jahrestemperaturen schwanken unregelmäßig zwischen 25 und 35 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit und es kann jederzeit stark regnen.
Uyuni Salzwüste
Niederschläge nehmen von Norden nach Süden ab; viel Wind.
Tagestemperaturen: ca. 20 Grad, Nachttemperaturen: bis ca. 0 Grad
Wissenswertes für die Reise
Einreisebestimmungen
Für die Einreise nach Bolivien benötigen EU-Bürger lediglich ihren Reisepass, der bei Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig sein muss. Ein Visum ist nicht nötig, Sie bekommen nur einen Einreisestempel in den Reisepass.
Gesundheit
Impfschutz
Für die Reise in Gelbfieber gefährdete Gebiete wird gegebenenfalls ein Impfnachweis gefordert. Die Rechtlage ist hier nicht ganz klar, deshalb sollte auf jeden Fall der Impfpass mitgeführt werden.
Zudem wird empfohlen, sich gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Hepatitis A impfen zu lassen, bei längeren Aufenthalten auch gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus
Krankheiten
Gelbfieber kommt vor allem im Tiefland östlich der Anden vor. Keine Ansteckungsgefahr besteht im bolivianischen Hochland.
Das Denguefieber tritt ebenfalls häufig im Tiefland auf. Da es keinen Impfschutz gegen das Fieber gibt, sollten Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen um sich zu schützen. Tragen Sie am besten langärmlige Kleidung und benutzen Sie auch tagsüber ein Mückenschutzmittel um Stiche der tagaktiven, übertragenden Mücke zu vermeiden. In Einzelfällen kann die Infektion zu starken Gesundheitsschäden oder sogar zum Tod führen.
Auch Malariafälle sind aus Bolivien bekannt, jährlich werden etwa 100.000 gemeldet. Ein hohes Übertragungsrisiko durch die nachtaktive Anopheles-Mücke besteht im Norden an der Grenze zu Brasilien, in den Departements Pando und Beni, insbesondere im Gebiet von Guayaramerin, Riberalta und Puerto Rico sowie in den tieferen Lagen von Tarija, Cochabamba und La Paz. In den übrigen ländlichen Gebieten unterhalb von 2500m besteht ein mittleres Risiko. Ein geringes oder kein Risiko besteht in den Städten sowie im Oruro-Departement, den Provinzen Ingavi, Los Andes, Omasuyos und Pacajes (La Paz Departement) und im Potosi Departement. Es ist daher durchaus zu empfehlen, ein Stand-by Mittel dabeizuhaben und gegebenenfalls mit Malariaprophylaxe vorzubeugen. Vorsichtsmaßnahmen sollten Sie in jedem Fall treffen und sich auf Ihrer Bolivienreise mit körperbedeckender Kleidung, Insektenschutzmittel und Moskitonetz gegen Mückenstiche schützen.
Durchfallerkrankungen vermeiden Sie, indem Sie Wasser nur aus Flaschen trinken, sich häufig die Hände mit Seife waschen und desinfizieren und nur gekochte oder geschälte Nahrung zu sich nehmen.
Wir empfehlen, generell vor der Reise einen Tropenmediziner aufzusuchen und sich beraten zu lassen.
Sicherheitshinweise für Bolivien
Kriminalität
Da Touristen im Allgemeinen als reich gelten und Bolivien zu den ärmsten Ländern Südamerikas zählt, sollten Sie sich möglichst unauffällig verhalten und Ihre Wertsachen entweder dicht am Körper tragen und nicht zur Schau stellen oder lieber im Hotelsafe (mit Quittung) deponieren. Insbesondere bei größeren Menschenansammlungen sollten Sie Vorsicht walten lassen, da sich dort oft Taschendiebe aufhalten. Gewalttätige Überfälle gegen Touristen sind zwar nicht sehr häufig, jedoch ist es besser, die armen Randbezirke der großen Städte zu meiden. Taxis bestellt man per Telefon und hält sie möglichst nicht auf der Straße an.
Verkehr
In Bolivien ist das Straßennetz mit lediglich ca. 3000 km asphaltierten Überlandstraßen leider noch nicht besonders gut ausgebaut. Viele der sonstigen Erd- und Steinstraßen sind bei starken Regenfällen meist nicht gut passierbar. Die vielen schweren Umfälle kommen durch die ausbaufähigen Straßen und die häufig schlechten Verkehrsmittel zustande. Auch die fehlende nächtliche Beleuchtung trägt dazu bei. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie für die Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur bei größeren, bekannten Unternehmen buchen.
Rund ums Geld
Die Währung in Bolivien ist der Boliviano, der zu Zeit mit einem Kurs von 1 Euro zu 9,45 Bolivianos (Stand Mai 2014) getauscht wird. Mit Ihrer EC-Karte (Maestro-Symbol) und der Kreditkarte können Sie in vielen Banken Bargeld abheben. Zudem können in den Wechselstuben und Banken auch Euro und US-Dollar gewechselt werden, Euros zu tauschen ist allerdings wegen dem schlechten Kurs nicht zu empfehlen.
Nebenkosten vor Ort
Bolivien ist im Vergleich zu den anderen südamerikanischen Ländern das günstigste. Lediglich in den großen Städten gibt es einige teure Restaurants und Hotels. Abgesehen davon liegen aber alle Preise deutlich unter westeuropäischem Niveau.
Unterwegs in Bolivien
Aktivitäten in Bolivien
In Bolivien können die Reisenden auf viele verschiedene Arten einen tollen Urlaub verbringen. Sportfreunde haben die Möglichkeit, in den Anden spannende Trekkingtouren zu unternehmen oder einen der 6000er Gipfel zu erklimmen. Auch Kulturinteressierte kommen voll auf ihre Kosten: Tauchen Sie in die Inka und Prä-Inka Zeit ein und besuchen zum Beispiel die Ausgrabungsstätte Tiwanaka und den Titicaca See. Interessante Erlebnisreisen finden oft in der Region des Altiplano in der alten Silberstadt Potosi und in der Uyuni Salzwüste statt. Ein besonderes Merkmal in Bolivien ist auch die schöne Natur, die Sie beispielsweise im Regenwaldgebiet im Amazonasbecken erleben können. Hier entdecken Sie die interessante Flora und Fauna hautnah und übernachten in gemütlichen Lodges.
Transport
Vor allem in der Regenzeit ist das Flugzeug oft das zuverlässigste Verkehrsmittel und meist gar nicht so teuer. Die Flugverbindungen verbinden die größeren Städte und auch abgelegene Regionen. Eine gute und sehr verbreitete Alternative ist der Bus, mit dem man in alle Ecken Boliviens reisen kann. Die Qualität der verschiedenen Unternehmen unterscheidet sich jedoch sehr und die Busse brauchen aufgrund von Pannen oder schlechten Straßen oft sehr lange. In den Überlandbussen gibt es die Möglichkeit zwischen bequemen Schlafsitzen („coche cama“) und den normalen Sitzen („comun“) zu wählen. Eine weitere gute Reisemöglichkeit ist die Fahrt per Zug. Es existiert eine Bahnstrecke von Oruro über Uyuni und Tupiza nach Villazon an der argentinischen Grenze. Diese ist durchaus zu empfehlen. Die Touren in der Uyuni Salzwüste finden meist per Jeep statt, auch wegen der schlechten Straßenverhältnisse.
Unterkünfte
Vielfältige Unterkünfte in verschiedenen Kategorien gibt es in Bolivien vor allem in den größeren Städten und in Touristenregionen. Die kleineren Orte sind meist nur mit einfachen Pensionen ausgestattet. Diese werden jedoch häufig sehr individuell und mit großem Engagement geführt.
Stromspannung
In Bolivien werden die US-Flachstecker verwendet und die Stromspannung liegt bei 110 bis 120 Volt. Es ist dementsprechend zu empfehlen, einen internationalen Adapter mit auf die Reise zu nehmen, um elektrische Geräte aufzuladen.
Über die Bolivianer
Bolivianer sind je nach Region und Höhenlage und außerdem je nach gesellschaftlicher Schicht sehr unterschiedlich. Die Bewohner der Großstädte verhalten sich eher „europäisch“ und gehören meist der Mittel- oder Oberschicht an. Die Bewohner auf dem Land sind oft etwas reserviert, aber trotzdem sehr freundlich. Häufig leben diese hier noch ohne Strom und fließend Wasser. Höflichkeit ist sehr wichtig für diese Menschen und eine freundliche Begrüßung ist essenziell um ein gutes Gespräch zu beginnen. Ein sehr großer Anteil von Boliviens Bevölkerung hat einen indigenen Hintergrund. Man sollte darauf achten, die Menschen nicht als „Indios“ sondern als Indigena zu bezeichnen.
Regionen in Bolivien
La Paz & Lago Titicaca und Umgebung
La Paz
La Paz ist politisch eine wichtige Stadt, da sich dort der Sitz der Bolivianischen Regierung befindet. Sie liegt in einem Talkessel in den Anden in etwa 3500m Höhe über dem Meeresspiegel. Dadurch steigen die Temperaturen nur sehr selten auf über 20 Grad und nachts wird es sehr kalt. Oft haben Reisende nach der Ankunft eine Zeit lang Atemprobleme, daher sollte man sich in den ersten Tagen nicht überanstrengen und viel trinken. Zu Fuß kann man La Paz am besten vom Platz Plaza San Francisco aus erkunden. Dieser Platz liegt im Herzen der Stadt und direkt in der Nähe der Basilica San Francisco, die mit ihrer schönen Fassade verzaubert. In Richtung Süden kommt man dann zur Calle Sagarnaga und zum Marktviertel. Dort gibt es Handarbeiten, Kunsthandwerk, Lebensmittel und vieles mehr. In einer Nebenstraße befindet sich der „Hexenmarkt“, wo man allerlei Pulver und Kräuter bekommen kann. Im Norden kann man durch eine Fußgängerzone zum Platz Plaza Murillo laufen, an dem der Präsidentenpalast und das Parlament liegen. Nicht weit entfernt findet man zudem die schöne Kirche Iglesia Santa Domingo und die schönste Straße von La Paz, die Calle Jaen, wo wunderschöne Häuser aus dem 18. Jahrhundert zu betrachten sind. Zudem befinden sich in der Nähe einige interessante Museen. Das Nachtleben von La Paz findet hauptsächlich im Stadtteil Sopocachi statt.
Tiwanaku
Etwa 70 Kilometer von La Paz entfernt befindet sich das UNESCO Weltkulturerbe Tiwanaku, die wichtigste Kultstätte aus der Vor-Inkazeit, vermutlich aus der Zeit von 100 v.Chr. bis 1000 n.Chr. Da der Titicaca See damals noch einen höheren Wasserspiegel aufwies, war Tiwanaku wohl eine Handelsstadt am Ufer des Sees. Interessant sind vor allem das Sonnentor und die Sonnenwarte Kalasasaya mit riesigen Steinkolossen. Auch ein Besuch im Litico Monument ist zu empfehlen.
Valle de Luna
Das Valle de Luna (Mondtal) befindet sich nur wenige Kilometer entfernt von La Paz. Dort können die Besucher auf einem Rundweg bizarre Felsformationen und Krater besichtigen.
Mountainbike-Tour in den Yungas
Wer ein ganz großes Abenteuer erleben will, trifft mit dieser Tour sicherlich die richtige Wahl. Auf der gefährlichsten Mountainbike-Strecke der Welt fährt man vom Pass La Cumbre bis hinunter ins tropische Tiefland bei Coroico, von 4650 m Höhe auf 1500 m. Die fast 100 km lange Strecke durchquert fast alle Klimazonen und wird von vielen Veranstaltern von La Paz aus angeboten. Zurück kommt man mit dem Kleinbus. Diese spannende Tour ist nicht ganz ohne Risiko, es lohnt sich jedoch sehr.
Titicacasee & Copacabana
Copacabana ist ein Wallfahrtsort und wird als Ausgangspunkt für viele der Ausflüge auf den Titicacasee und die Inseln genutzt. Aber auch in dem kleinen Städtchen gibt es einiges zu sehen. Die über 3000 Jahre alte Stadt war schon vor der Zeit der christlichen Eroberer ein wichtiges religiöses Zentrum. Eine beliebte Sehenswürdigkeit ist beispielsweise die Basilica Virgen de la Candelaria im Zentrum. Auf verschiedenen Wanderwegen kann man schöne Ausblicke auf den See genießen. Den wunderschönen Sonnenuntergang kann man am besten vom Hafen aus betrachten.
Die Inseln im Lago Titicaca
Der Titicacasee verfügt über viele Inseln und vor allem die Sonnen- und die Mondinsel sind beliebte Ausflugsziele. Auf der Sonneninsel kann man eine Wanderung unternehmen, die über die Inkatreppe und vorbei am Jungbrunnen führt. Man gelangt außerdem zum Ruinenkomplex Marka Pampa und dem heiligen Stein der Inka, dem Titicala Marka. Während der Wanderung kann immer wieder der herrliche Ausblick auf den See genossen werden. Von einigen der Unterkünfte auf der Insel aus kann man morgens den Sonnenaufgang betrachten. Nicht weit entfernt liegt die Mondinsel mit dem „Tempel der Sonnenjungfrauen“.
Das Andine Hochland
Das bolivianische Andine Hochland beinhaltet die zwei weit auseinander liegenden Kordilleren-Ketten und das dazwischen liegende Altiplano. Dieses ist ein Hochplateau von bis zu 4000 Metern Höhe und erstreckt sich von Peru bis nach Chile und Argentinien. Auch die beliebte Uyuni Salzwüste zählt dazu. Besonders Trekkingtouren sind in dieser Region eine gerne unternommene Aktivität. Entlang der „Königs-Kordilleren“ vom Titicacasee kann man fast bis nach La Paz wandern. Eine weitere interessante Tour ist der prähispanische Pfad „El Choro“. Anspruchsvolle Bergsteiger können in Begleitung erfahrener Bergführer Gipfel wie den Illimani oder den Huayna Potosi besteigen. Obwohl das bolivianische Hochland nur etwa ein Drittel der Landesfläche ausmacht, lebt hier der Großteil der Bevölkerung. Es befinden sich hier zudem die meisten touristisch interessanten Städte wie zum Beispiel La Paz und die Silberstadt Potosi. Als Yungas wird die Übergangszone zwischen den Anden und dem Tiefland, wo die Hautstadt Sucre liegt, bezeichnet. Dort ist das Klima sehr mild und die Täler sind fruchtbar.
Potosi
Die Stadt Potosi ist mit etwa 160.000 Einwohnern und einer Höhe von 4.000 m die am höchsten gelegene Stadt der Welt. Zudem war sie zur Zeit der spanischen Eroberer aufgrund der Silberminen im Berg Cerro Rico die reichste Stadt der Welt. Es wird gesagt, man hätte mit dem vorhandenen Silber eine Brücke zwischen Potosi und Madrid bauen können. Viele Gebäude sind gut erhalten und noch ähnlich prachtvoll wie damals und erinnern so an den Glanz der Vergangenheit. In den Minen wird auch heute noch gearbeitet und sie können gegebenenfalls sogar besichtigt werden. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Kloster San Teresa und die Casa de la Moneda.
Sucre
Sucre ist die Hauptstadt Boliviens und bietet durch ihre Höhenlage (2750m) das ganze Jahr über angenehme Temperaturen. Etwa 250.000 Menschen wohnen in der Stadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde und als eine der schönsten Städte des Landes gilt. Sie lässt sich gut zu Fuß erkunden und etwas außerhalb der Stadt befindet sich das weltweit größte Feld mit Dinosaurierfußspuren. In Sucre können Besucher viele gut erhaltene Kolonialgebäude sehen und es gibt eine Vielzahl von kleinen Parks und Grünanlagen.
Die Salzwüste Uyuni
Eine der größten Attraktionen in Bolivien ist die Uyuni Salzwüste. Dort finden Besucher auf über 3000 Metern Höhe eine Welt aus Salz, die umgeben ist von Vulkanen und strahlend blauem Himmel. Durch diesen interessanten Kontrast entstehen tolle Fotomotive. Im Süden befindet sich zudem der Nationalpark Eduardo Abaroa, wo den Reisenden bizarre Gesteinsformationen, schneebedeckte Vulkane, farbige Lagunen mit Flamingos und zischende Geysire erwarten. Auch die Insel „Fish Island“ mitten in der Salzwüste ist einen Besuch wert. Dort gibt es faszinierende Kakteen, die teilweise über 1000 Jahre alt sind. Startpunkt für den Ausflug in die Uyuni Salzwüste ist meist die Siedlung Uyuni am Rand der Wüste. Vergessen Sie nicht, genügend Wasser, starken Sonnenschutz und eine Sonnenbrille mitzunehmen. In der Nacht kann es sehr stark abkühlen, manchmal auf bis zu -20 Grad.
Tiefland und Amazonasbecken
Das Amazonasgebiet gehört zu einer der Regionen mit der höchsten Biodiversität und bedeckt etwa drei Viertel von Bolivien. Auf einer Reise in diesem Gebiet kann man besonders den dichten Urwald und die tropische Vegetation entdecken. Als Unterkünfte bieten sich die schönen Eco-Lodges an, die meist auch Ausflüge in die Nationalparks anbieten.
Santa Cruz de la Sierra
Santa Cruz de la Sierra liegt im Tiefland von Bolivien und ist mit 1,7 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes. Ganzjährig können Besucher dort tropische Temperaturen genießen. Das Zentrum der Stadt ist trotz der Größe von Santa Cruz recht übersichtlich. Die einzige Sehenswürdigkeit in der Stadt ist die Basilica Menos de San Lorenzo und das Museum mit religiösen Artefakten. Trotzdem ist die Stadt einen Besuch wert, da von dort aus viele interessante Ausflüge in die Nationalparks des Amazonasbeckens möglich sind und auch einige alte Jesuitenmissionen gibt es in der näheren Umgebung.
Nationalparks im Amazonasgebiet
In Bolivien befinden sich insgesamt über 80 Nationalparks und Naturschutzgebiete, die knapp 17% der Fläche des Landes ausmachen. Im Amazonasgebiet sind folgende Nationalparks besonders beliebt: Madini im Nordwesten, Amboro in der Nähe von Santa Cruz und Noel Kempff im Osten. Es erwartet Sie eine einzigartige Biodiversität mit hunderten von bunten Vögeln und vielen anderen exotischen Tieren, wie zum Beispiel Kaimane, Affen und Tapire. Auch einige bedrohte Arten wie der Jaguar haben hier ihr Zuhause. Die Eco-Lodges bieten oft interessante Ausflüge in der Region an.
Reisetipps für Bolivien
- Entdecken Sie den Amazonas Regenwald bei der Reise in den Madidi Nationalpark.
- Unternehmen Sie eine Tour zu den Höhepunkten erleben Sie Bolivien Total.
Allgemeiner Hinweis
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Ihr Aventura do Brasil-Team