Brasilien Reisen: Tefe
Tefe befindet sich im Bundesstaat Amazonas und kommt ohne Straßennetz aus, so dass man die Stadt nur per Boot oder Flugzeug erreicht. Vor seiner Gründung 1759 war der 62.000 Einwohner-Ort eine eher unbedeutende Indianersiedlung. Heute allerdings ist Tefe am Ufer des Rio Solimoes ein wichtiger Güterumschlagplatz. Daher der liebevolle Beiname „Prinzessin des Rio Solimoes“. Auf einer Brasilien Reise nach Tefe lernen Sie die ursprüngliche und authentische Lebensweise im Amazonas kennen. Nach Möglichkeit sollten Sie die berühmten Festlichkeiten der Stadt nicht verpassen. Neben dem „Festival Folclorico“ gibt es auch das Kulturfestival „Feira Cultural“ und das „Festival de Verao“, ein Sommerfest mit vielen regionalen Musikbands. Darüber hinaus dient Tefe als Ausgangspunkt zum Nationalpark Mamiraua. Hier bekommen Sie einmalige Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt der Region. Auf insgesamt vier Wanderwegen können Sie zahlreiche Primaten- und Vogelarten, Süßwasserdelfine, Kaimane und Faultiere entdecken. Die Einnahmen des Nationalparks kommen den Kommunen in der Umgebung zu Gute. Eine Reise in den Mamiraua Nationalpark ist besonders für Ökotouristen ein unvergessliches Erlebnis. Beobachten Sie seltene Pflanzen und wildlebende Tiere aus nächster Nähe und lauschen Sie dabei den exotischen Urwaldgeräuschen. Die Temperaturen innerhalb eines Jahres schwanken wenig. Sie liegen bei maximal 31 bis 32 Grad Celsius und minimal 22 bis 23 Grad. Von Juni bis November fällt der geringste Niederschlag. Von Dezember bis Mai müssen Sie hingegen mit mehr Regen rechnen.
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Nachfolgend finden Sie unsere Reisebausteine für Tefe:
Die Uakari Lodge im Mamirauá Reservat ist ein toller Ausgangspunkt für Erkundungstouren im Amazonas-Regenwald. Hier bietet sich die einmalige Möglichkeit Jaguar Safaris in kleinen Gruppen mit maximal vier Teilnehmern zu unternehmen. Die Termine sind stark limitiert und finden meist nur dreimal im Jahr statt. Als Teilnehmer der Jaguar Expedition haben Sie die Möglichkeit auf einmalige Einblicke in die lokale Forschungsarbeit und können die Tiere in ihrer ursprünglichen Umgebung beobachten. Die Expedition wird von Wissenschaftlern begleitet und die Einnahmen der Expeditionen werden zur Finanzierung wissenschaftlicher Forschung verwendet. Die Jaguare und deren Wanderungen werden mittels GPS-Halsbändern überwacht, um so das Verhalten der größten Raubkatze Amerikas besser verstehen zu können. Die Forscher kümmern sich zudem um den Bestand der Faultiere, dem bevorzugten Beutetier der Jaguare. Jaguare schlafen und jagen in der Regenzeit in den Baumwipfeln. Ab und zu schwimmen die Tiere von Baum zu Baum. Die meiste Zeit jedoch verbringen sie auf den Bäumen. Jaguare sind zwar nachtaktiv, dennoch ist es nicht ungewöhnlich, sie im Reservat auch tagsüber bei der Jagd beobachten zu können. Jungtiere begleiten ihre Mutter zwei Jahre lang. Mit etwas Glück können Sie vielleicht eine ganze Jaguarfamilie erspähen.
Die Uakari Lodge liegt etwa eine Flugstunde westlich von Manaus im brasilianischen Amazonasgebiet. Die Anreise erfolgt in der Regel per Flugzeug über die 1,5 Stunden von der Uakari Lodge entfernt liegende Stadt Tefé. Von dort geht es weiter mit dem Boot in das Mamirauá Reservat, wo sich die Uakari Lodge befindet. Während Ihres Aufenthalts lernen Sie bei Ausflügen zu Fuß oder mit dem Kanu die Flora und Fauna des Amazonas-Regenwaldes kennen und erhalten interessante Einblicke in das Leben der Menschen in dieser Region. Mit etwas Glück können Sie während Ihrem Aufenthalt auch Tiere wie Flussdelfine, Affen, Faultiere oder verschiedene Vogelarten sichten. Zu besonderen Daten sind sogar spezielle Jaguar Safaris möglich.