Street Food in Sao Paulo

Sao Paulo ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates im Süden Brasiliens. Die Metropole befindet sich geografisch zwischen Rio de Janeiro und Curitiba. Als eine der Megacitys der Welt hat Sao Paulo viel zu bieten. Interessiert an Kultur, Gourmet-Szene oder Entertainment? Bei einem Stopp in der Weltstadt wird jeder fündig. Das Programm der Theater, Museen und Kinos läuft rund um die Uhr und bringt willkommene Abwechslung während einer Brasilien Reise. Nächtigen kann man in einem der erstklassigen Hotels Sao Paulos. Hunger und Durst werden in einem der vielen Restaurants oder mit abwechslungsreichem Street Food gestillt. An fast jeder Straßenecke trifft man auf lukullische Genüsse und an exotischer Vielfalt mangelt es nicht. Die am häufigsten vertretenen Gerichte sind:

Der altbekannte Hot Dog („Cachorro Quente“) ist auch in Brasilien eine Wurst im Brot mit Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch, Chili und Mais. „Churros“ sind ein krapfenähnliches, frittiertes Zuckergebäck, das mit Schokolade oder süßer Milchcreme („Doce de Leite“) gefüllt ist. Ein traditioneller brasilianischer Snack ist das „Pao de Queijo“ (Mini-Käsebrötchen). Der Teig wird aus Käse und Stärke zubereitet, die bei der Herstellung von Maniokmehl entsteht. Jeder Bäcker hat dabei seine ureigene Rezeptur.
Neben diesen drei Klassikern gibt es in Sao Paulo mehr zu entdecken. Unterwegs in der Millionenmetropole begegnet man schnell weiteren Leckerbissen. Gefühlt alle paar Meter trifft man auf kleine Imbisswagen, die mit heißem Wasser gefüllt sind, in dem frische Maiskolben kochen. Der „Milho Verde“ (grüner Mais) wird entweder als ganzer Kolben zum Abknabbern auf die Hand oder in einer Schale mit Butter und Salz serviert. Des Öfteren sieht man auch Wägelchen mit einem Glasaufbau in denen „Pipoca“ (Popcorn) gepufft wird. Wahlweise mit Schokolade, Doce de Leite oder in herzhaftem Stil bestellbar.
Als Spezialität schätzen Brasilianer „Ovos de Codorna“ (Wachteleier). Unter dem paulistanischen Straßenessen auch sehr verbreitet sind:

„Pastel“ sind sehr dünne, frittierte Teigtaschen. Üblich ist die Füllung mit Fleisch und Käse, wobei der Vielfalt keine Grenzen gesetzt sind. Ob Bacalhau, Krabben, Palmito, für jeden Geschmack ist garantiert etwas dabei. „Coxinhas“, aus einem Kartoffelteig hergestellt und mit Hühnchen gefüllt, werden paniert und frittiert. Das Gericht „Acaraje“ kommt aus dem Nordosten Brasiliens. Der Teig wird aus Bohnen zubereitet, frittiert, in der Mitte aufgeschnitten und mit Tomatensalat, Würzpasten und wahlweise Garnelen gereicht. Ein weiteres bekanntes Gericht ist „Tapioca“, ein Fladen aus Maniokmehl. Ähnlich einem Pfannkuchen wird er in süßer oder salziger Form angeboten. Bei der Füllung sind der Fantasie ebenfalls keine Grenzen gesetzt: Schokolade, Goiabagelee, Käse. Erhältlich ist, was das Herz begehrt.
An Essen mangelt es in der Weltstadt niemals. Stets beliebt bei Einheimischen und Besuchern sind die zahlreichen Märkte („feiras“), Food Trucks oder Markthallen („Mercados Municipais“), wo es von Köstlichkeiten und Vielfalt nur so wimmelt. Jeder, der dieser pulsierenden Metropole auf einem Brasilien Urlaub eine Stippvisite abstattet, sollte sich auf die kulinarischen Verführungen einlassen. Experimentierfreudigkeit lohnt sich!

Quelle: Anabella