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On the road in Brazil

10.08.2016
Autos auf einer brasilianischen Straße

Mit dem Auto unterwegs in Brasilien

Brasilien ist das größte Land Südamerikas, nicht nur im Hinblick auf die Bevölkerungszahl, sondern auch flächenmäßig. Mit einer Gesamtstrecke von zwei Millionen Kilometern besitzt Brasilien sogar das zweitgrößte Straßennetz der Welt. Allein die Route zwischen Salvador und Fortaleza beträgt fast 1.400 Kilometer. Vergleichbar wäre es, Deutschland zweimal von Norden nach Süden zu durchqueren.

Wer das ganze Land auf einer Brasilien Reise richtig erkunden möchte, muss sich also zwangsläufig vor Ort auf Tour begeben. Eine gute Möglichkeit ist es, sich ein Auto zu mieten. Dabei haben Brasilien Urlauber die Chance, zügig und flexibel voranzukommen und gleichzeitig einmalige Erfahrungen zu sammeln. Außerhalb der großen Städte sind viele Straßen ruhig und in gutem Zustand. Es ist herrlich, sich so frei im Mietwagen durch Brasilien zu bewegen, denn Sie können anhalten wo Sie möchten. Stoppen Sie an einsamen Stränden, besuchen Sie kleine Dörfer oder bremsen Sie für einen Nasenbär im Pantanal.

Per PKW kann man weite Distanzen zurücklegen, wobei sich die Landschaften besonders eindringlich entdecken lassen. Es empfiehlt sich jedoch, ein Auto bereits vor Reiseantritt zu reservieren. So kann häufig nicht nur Geld gespart, sondern auch sicherstellen, dass das gewünschte Mietfahrzeug bei der Ankunft bereitsteht. Man sollte dazu mindestens 23 Jahre alt sein und einen internationalen Führerschein sein Eigen nennen. Wir empfehlen auch Grundkenntnisse im Portugiesischen, um sich unterwegs verständigen zu können.

Allerdings ist es nicht ratsam, sich kurzentschlossen vor Ort in ein Auto zu setzen und loszufahren. Denn das Straßenbild in Brasilien ist ein vollkommen anderes als in Deutschland. Es gibt nicht nur Pisten in einem hervorragenden Zustand. Oft bietet sich auch ein katastrophales Bild. Vor allem in ländlichen Regionen sind große Schlaglöcher keine Seltenheit, zumal dort auch sandige Feldwege und ungeteerte Schotterbahnen als Straßen bezeichnet werden. Das Thema Sicherheit spielt beim Autofahren auf brasilianischen Straßen gleich in zweierlei Hinsicht eine große Rolle. Zum einen halten sich Verkehrsteilnehmer in Brasilien nicht zwangsläufig an die Regeln. Fahren Sie deswegen vorsichtig, um in ungewohnten Situationen schnell genug reagieren zu können. Zum anderen sind Überfälle ein bedeutsames Thema.

Viele Touristen trauen sich nicht, in Brasilien selber zu fahren. Allerdings sollte man sich nicht abschrecken lassen. Prinzipiell ist man in Brasilien sicher unterwegs, es gilt lediglich die richtigen Straßen zu wählen. Gut ist es, sich vor jeder Abfahrt genau zu erkundigen. Die Mitarbeiter von Hotels und Restaurants wissen in den meisten Fällen sehr genau, auf welchen Routen man sicher unterwegs ist. Es lohnt sich auch, ein Navigationssystem mit aktuellem Kartenmaterial zur Hand zu haben. Außerdem empfehlen wir, überwiegend bei Tag zu fahren. Stehende Wagen werden nachts vermehrt überfallen. Halten Sie auch tagsüber die Fenster Ihres Mietwagens verschlossen und die Türen verriegelt. Beachten Sie die strenge Promille-Grenze von 0,0 Prozent! Verstöße gegen die „Lei Seca“ („trockenes Gesetz“) werden mit sofortigem Führerscheinentzug, hohen Geldbußen und eventuellen Haftstrafen geahndet.

Auch über das Tanken in Brasilien gilt es Bescheid zu wissen. Prinzipiell ist es um die Versorgung mit Kraftstoff gut bestellt. Das brasilianische Tankstellennetz erstreckt sich zwar über das gesamte Land, doch die Entfernungen zwischen den einzelnen Posten können teilweise ungeahnt groß sein. Auf Touren müssen teilweise mehrere hundert Kilometer bis zur nächsten Tankstelle zurückgelegt werden. Deshalb sollte man prinzipiell immer voll tanken und ruhig halten und nachtanken, selbst wenn der Tank noch halb voll ist.
Wenn Sie diese Tipps beachten, steht Ihrer Brasilien Reise im Mietwagen nichts mehr im Wege. In diesem Sinne: Bom passeio!

Quelle: Moritz

Quelle: (L-ADB)