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Lieber Badeurlaub statt Abenteuer? Die 10 schönsten Strände in Brasilien

17.07.2018
Blick aus der Luft auf die Praia do Rosa

Auf an den Strand!

Seien wir ehrlich, am Strand können die meisten von uns am besten entspannen. Im Brasilien Urlaub einfach mal die Seele baumeln lassen und die schönsten Strandpanoramen genießen, das klingt nur zu verlockend. So vielseitig die Vorlieben der Reisenden sind, so facettenreich zeigen sich auch die brasilianischen Strände. Ob palmengesäumte, karibisch anmutende Strandparadiese oder aus den Felsen erwachsende Sandstrände. Riffe zum Tauchen, Wellen zum Surfen, natürliche Pools zum Planschen, all das gehört zum Repertoire der schönsten Strände Brasiliens. Wer es einsam und naturbelassen mag, wird fündig. Auch wer einen Strand mit Infrastruktur bevorzugt, ist in Brasilien an der richtigen Adresse. Um Ihre Auswahl etwas einzugrenzen, haben wir unsere persönlichen Top 10 Strände gewählt. Allerdings ist die Reihenfolge willkürlich. Wir mögen uns nicht für einen Strand als Nummer 1 entscheiden, sondern wollen vielmehr die Vielfalt der brasilianischen Strände ins Rampenlicht stellen.

Cacimba do Padre – Fernando de Noronha, Pernambuco

Die Praia Cacimba do Padre mit dem weltberühmten Blick auf die Morro Dois Irmãos („Hügel der zwei Brüder“) lockt zwischen November und März Surfer aus der ganzen Welt an. In diesen Monaten herrschen perfekte Surfbedingungen, mit die besten in ganz Brasilien. Den Rest des Jahres über bleibt das Meer ruhig und der endlos lange Sandstrand auf Fernando de Noronha lädt zum Sonnenbaden ein. Übrigens bekam der Strand seinen Namen von einem Gefängniskaplan – die Insel diente lange als Gefangenenstraflager – der hier ein natürliches Trinkwasservorkommen entdeckte.

Praia dos Carneiros – Pernambuco

Fünf Kilometer von dem kleinen Örtchen Tamandaré entfernt liegt die Praia dos Carneiros. Namensgeber ist die Grundbesitzerfamilie Carneiro. Das Strandidyll wird über fünf Kilometer Länge von Kokospalmen gesäumt und scheint direkt der Wildnis entwachsen zu sein. Das Meerwasser ist sauber und warm. Der Strand wird begrenzt von der Flussmündung des Rio Formoso und einem ein Kilometer langen Riff.

Canoa Quebrada – Ceará

Der Legende nach zerbrach das Kanu eines portugiesischen Eroberers am felsigen Ufer von Canoa Quebrada („Zerbrochenes Kanu“). Ehemals nur Ziel für Rucksacktouristen, verfügt der Ort heute über eine respektable Infrastruktur. Die Schönheit der Strände, Sanddünen und Klippen bleibt gewahrt. Mit Buggys oder auf dem Rücken von Pferden können Ausflüge in die Dünen und zu den Nachbarstränden unternommen werden. Bekannt sind die Hügel von Canoa Quebrada als Aussichtspunkt, von dem man spektakuläre Sonnenuntergänge bewundern kann. Nachtschwärmer machen abends den Broadway unsicher, wie die Hauptstraße des Dorfes bezeichnenderweise heißt.

Itaúnas – Espírito Santo

Dunas de Itaúnas ist ein kleines Stranddorf im Norden des brasilianischen Bundesstaates Espírito Santo, nahe der Grenze zum Bundesstaat Bahia. Circa 270 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Vitória bietet das Dörfchen ein Bild der Ruhe. Eine kleine Kirche schmückt den zentralen Platz. Einfache Häuser, rustikale Pousadas („Gasthäuser“), wenig Autoverkehr und eine köstliche lokale Küche runden das beschauliche Idyll ab. Nicht zu vergessen der breite und weitläufige Sandstrand.

Praia dos Castelhanos – Ilhabela, São Paulo

Eine 22 Kilometer lange Straße, welche den Westen mit dem Osten der Insel Ilhabela verbindet und sich durch den dichten Atlantischen Regenwald windet, führt zur Praia dos Castelhanos. Der Strand zieht sich über eine Länge von etwa 1.500 Metern und bietet beste Voraussetzungen zum Surfen und Kanufahren. Das Meer beherbergt eine faszinierende Unterwasserwelt und wird gerne für Tauchgänge genutzt.

Ipióca – Alagoas

Etwa 20 Kilometer von der lebhaften Hauptstadt Maceió entfernt liegt Ipióca. Kristallklares und türkisfarbenes Wasser schaffen karibisches Flair an diesem Strand. Genau richtig ist hier, wer eine Verschnaufpause vom geschäftigen Alltag sucht und es am Strand lieber ruhiger hat. Der Name kommt aus der Indigenensprache und bedeutet „flacher Boden“.

Praia do Rosa – Santa Catarina

Wer sich nach einem wenig bevölkerten Strand inmitten überbordender Natur sehnt, dem sei die Praia do Rosa ans Herz gelegt. Vieles hier erinnert noch an das einfache Fischerdorf, das der Ort vor der Ankunft der ersten (Surf-)Touristen in den siebziger Jahren war. Der Name stammt von der Familie Rosa, den einzigen Anwohnern zur Zeit der Ankunft der ersten Surfer.

Baía do Sancho – Fernando de Noronha, Pernambuco

Der Strand Baía do Sancho ist ein bildschöner Postkartenstrand und eine der beliebtesten Tauchdestinationen Brasiliens. Aus diesem Grund wurde er jetzt von der Fachzeitschrift Viagem e Turismo („Reise und Tourismus“) als „Bester Strand“ des Landes ausgezeichnet.

Lopes Mendes – Ilha Grande, Rio de Janeiro

Nicht nur für Wanderfreunde hat die Ilha Grande einiges zu bieten. Im Süden der Insel befindet sich die Praia Lopes Mendes, dessen drei Kilometer langer Strand mit seinem sehr feinen weißen Sand jeden Sonnenanbeter erfreut. Zu Recht ist er seit Jahrzehnten der berühmteste Strand der Ilha Grande. Der stets aufgewühlte Ozean lockt viele Surfer hierher. Die geringe Wassertiefe führt dazu, dass das Meer beinahe durchsichtig erscheint und eine bemerkenswerte Farbenpracht entwickelt.

Taipús de Fora – Bahia

Der Name Taipús entstammt der Sprache der Indigenen und bedeutet „abgerundete Steine“. Eben diese sind charakteristisch für den Strand. Taipús de Fora liegt auf der Halbinsel Maraú und dehnt sich über sieben Kilometer aus. Gigantische Kokospalmen, Korallenriffe und heller Sand vervollständigen das Bild eines Traumstrandes.

Man gerät ins Schwärmen, wenn man sich die Schönheit der brasilianischen Strände vor Augen ruft. Viele Brasilien Reisende kommen, um Abenteuer im Amazonas oder Pantanal zu erleben. Doch wer jetzt seine Auszeit nur an einem brasilianischen Traumstrand verbringen möchte, den berät das Team von Aventura do Brasil gerne bei der Planung.


Quelle: www.guiaviajarmelhor.com.br

Quelle: Aventura do Brasil